Montag, 7. Oktober 2013

Freitag, 24. Mai 2013

Schreibmaschinenausstellung des SHBS 2013

Vom 17. bis 19. Mai fand das internationale Sammlertreffen, organisiert vom Schweizer Sammlerclub Historischer Büromaschinen (shbs.ch), und zwar in Brülisau in Appenzell-Innerrhoden statt. Hier sehen Sie einige Eindrücke der das Treffen begleitenden Ausstellung zum Thema "Schweizer Schreibmaschinen":

Freitag, 10. Mai 2013

Die Geisterschreibmaschine

Was kann man nicht allerhand Kurioses aus der Lektüre alter Zeitschriften erfahren. So zum gefälligen Beispiel ein Artikel von "v.G." aus der "Gartenlaube", Jahrgang 1872, in dem wir von einer "Geisterschreibmaschine" erfahren.
Quelle: de.wikisource.org
Zum Artikel "Eine Schwindel-Industrie".

Sonntag, 7. April 2013

Bueroglyphen

Büroglyphen, nach Alfred R. Wepf


Des Weiteren sei jedermann/frau der Wepf'sche Vortrag über Stenografie empfohlen:

Sonntag, 3. Februar 2013

Nützliches Werkzeug zur Schreibmaschinenreparatur

Gestern habe ich an dem vom Sammlerclub Historischer Büromaschinen Schweiz (shbs.ch) organisierten Workshop zum Thema Schreibmaschinenreparatur teilgenommen - und als Nicht-Techniker so einiges gelernt!

Hier zum Beispiel einiges Werkzeug, das speziell zur Reparatur von Schreibmaschinen diente und dient:
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Rollenzange
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Dreifingerzange
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Universal-Schriftrichtzange
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Neunfingerzange
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Tastenhebel-Justierzange?
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Typenverschiebe-Zange
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Typenkneifzange
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Typenkneifzange 2
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Typenkneifzange 3: die Typenkneifzangen unterscheiden sich in der Form des Kopfs, also der Aussparung, die hier auf dem Bild zu sehen ist.
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Kugeldruckzange. Mit diesem recht gross dimensionierten Werkzeug kann man Typenhebel sanft aber bestimmt in die richtige Form drücken, d.h. eigentlich wird hier Material verschoben.
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Typenkneifzange, noch ein anderer Typ.
Alle hier gezeigten Werkzeuge gehören Mark Maag, vielen Dank an ihn an dieser Stelle.

Montag, 21. Jänner 2013

Zugschnur reparieren

Ich muss vorausschicken dass ich Laie bin und mich nur hobbymässig mit Schreibmaschinen befasse. Ab und zu gibt es ein Problem mit einer Maschine und das versuche ich dann zu lösen.

Letztes Wochenende wollten wir an einer "Unitype", d.i. eine Torpedo Portable Schreibmaschine, unter anderem Namen verkauft, die alte Zugschnur wieder einrichten, wobei diese riss. Totalschaden also, aber eine Nylonschnur war bei der Hand und so wagte ich einen Versuch.

Gesamt gesehen war es auch nicht kompliziert, es geht einfach darum, genau hinzuschauen und vorsichtig Schritt für Schritt vorzugehen. Falls Sie unsicher sind, am Besten mit der Kamera mitfilmen oder photographieren, damit Sie dann die Schritte beim wieder Zusammenbauen richtig erinnern.

Die alte Zugschnur. Die Trommel ist bei diesem Modell glücklicherweise leicht zugänglich. Den Trommeldeckel habe ich schon heruntergenommen. Zum Vorschein kommt die Feder.

Die Maschine aus der Vogelsicht. Auf der Walze konnte kurioserweise der möglicherweise letzte Geschäftsbrief entziffert werden, der damit geschrieben wurde: "... verschuldet sind. Ich ersuche Sie, mir die zuviel einbezahlten Prämienraten unverzüglich zurückzuerstatten und zeichne.... Hochachtungsvoll"

Zurück zur Trommel. Hier sieht man, dass das alte Zugband (Material könnte übrigens Schweinsdarm sein. Für den Ersatz geht eigentlich fast alles, von Nylon bis Schiffmodellseilen) mit einem Knoten an der Innenseite der Trommel befestigt ist. Diesen entfernte ich zunächst.

Hier ist schon die neue Nylonschnur eingesetzt. Für das Einfädeln und Einsetzen musste ich die Feder etwas eindrehen und mit einem Schraubenzieher wegdrücken, damit genug Spielraum zum Fädeln und Knotenmachen war. Achtung hier, dass die Feder nicht, ihrem Naturell gehorchend, davonspringt! Achtung auf die Augen!!!
Der Boden der Trommel mit dem Zahnrad, das es stabilisiert bzw. unter Spannung arretiert.

Rechts im Bild sieht man die wieder verschlossene und aufmontierte Federtrommel. Es gilt dann die Zugschnur über das Rad rechts und zwischen Wagen und Rahmen gut ein- und durchzufädeln. Links ist die Schraube zu sehen, an der das andere Ende festgemacht wird. Wie lang muss nun die Schnur sein? In etwa die Distanz, die hier zu sehen ist, plus vielleicht eine Umdrehung der Trommel, damit die Schnur etwas Spiel hat.

Aus der auf dem Photo abgebildeten Position schiebt man dann langsam den Wagen nach rechts und dreht im Gleichtakt die Trommel, damit sich die Schnur gut darauf aufspult. Gleichzeitig wird die Feder im Inneren der Trommel aufgezogen. Für die gute Spannung muss man ein bisschen hin- und herprobieren. Weiteres Drehen an der schwarzen Unterseite der Trommel erhöht die Spannung.


Mittwoch, 2. Jänner 2013